Was ist ein Singkreis und wofür soll das gut sein?

Ab dem 18.08.2023 findet freitags ab 18.00 Uhr im Raum herzgesund ein Singkreis statt. 

Wieso und was soll das bringen??? 
Aus mehreren Gründen. Des Rezitieren von z.B. Mantras öffnet unsere Herzen. 
Was soll das heißen? 🧐

Im Laufe unseres Leben erleben wir alle mehr oder weniger schmerzhafte/ traumatisierende / verletzende Erfahrungen. Wir denken, es ist nicht sicher zu fühlen - denn Gefühle tun weh. Stück für Stück verschließen wir unser Herz, stellen Mauern auf und werden hart. 
So kann uns ja niemand mehr verletzen, richtig?

Vielleicht richtig, aber mit einem verschlossenen Herzen durch die Welt zu gehen kann nur zur Verbitterung, Hass und Einsamkeit führen.

Es ist sicher dein Herz zu öffnen. Versprochen.

Ein weiterer Grund für das gemeinsame Singen ist neben dem schönen Erleben in der Gruppe die Stimulation unseres Hals-Chakras. Hals-WAS? 😅 

Vielleicht kennst du dieses Gefühl von einem Klos in deinem Hals, wenn du vor anderen, fremden sprichst. Vielleicht kennst du das, wenn du dich über etwas ärgerst, aber dich einfach nicht traust es auszusprechen? 

Durch das Singen stimulieren wir das Chakra und öffnen dieses - um wieder zu erlernen unsere Wahrheit laut auszusprechen.

Und zu guter letzt - macht Singen einfach eine ganze Menge Spaß und sorgt dafür, dass Glückshormone freigesetzt werden. 🥳

Jede*r ist herzlich willkommen! - und wenn du denkst du kannst nicht singen - komm trotzdem, das ist nämlich defintiv ein Mythos! 🤗❤️ 


Herzensgrüße 

Melina 


Der zyklische Winter der Frau 

Wir Frauen sind zyklische Wesen. Das ist uns allen bekannt. Vor allem dann, wenn die Frau mal „wieder zickig ist“… „die hat bestimmt ihre Tage“. 

Genau wie der Mond oder die Jahreszeiten, unterliegen wir Frauen, sofern wir ihn nicht mit künstlichen Hormonen manipulieren, einem Zyklus, der sich in 4 Phasen immer wiederholt. Ich liebe es, den Zyklus einer Frau mit den Jahreszeiten zu vergleichen, denn so habe ich am Besten verstehen können, was mein Körper in jeder Phase braucht, bzw. leisten kann – oder eben auch nicht. 


Unser Zyklus beginnt mit dem Winter -  Tag 1 - Beginn der Periode. In dieser Zeit sind wir energetisch auf unserem niedrigsten Level. Wir fühlen uns oft abgeschlagen und müde. Wie gehst du in dieser Zeit mit dir um? Versuchst du leistungsfähig zu sein, wie in all den anderen Tagen im Monat auch? Pumpst du dich vielleicht mit Schmerztabletten voll, damit du bloß weiter funktionieren kannst? Oder nimmst du dir die Zeit –  des Rückzuges – und ruhst dich aus, machst vielleicht mal kein Sport und gönnst dir wirklich Ruhe?
Verglichen mit den Jahreszeiten sind wir im Winter auch ganz anders aktiv als im Frühling oder Sommer, das kennst du bestimmt auch oder? Im Winter sind wir oft weniger unterwegs und schon viel früher abends zu Hause als im Sommer.

Ich gehe seit geraumer Zeit am ersten Tag meiner Periode nicht mehr zur Arbeit und lege bewusst keine Termine auf diesen Tag. Das tue ich meinem Körper und den Menschen die auf meine Leistungsfähigkeit zählen nicht mehr an. Seit ich so vorgehe, habe ich kaum bis geringe Schmerzen wenn ich blute (früher konnte ich ohne Tabletten nicht mal laufen vor Schmerzen), blute lediglich nur noch 3-4 Tage und genieße diese Zeit sogar, da ich in dieser Zeit kreativer bin - und mehr mit mir verbunden bin - als zu anderen Zyklusphasen. 

Ich hoffe sehr, dass das Verständnis über die Blutung einer Frau sich wandeln wird. Ich hoffe, dass der Ekel davor verschwindet und wir es sogar vielleicht schaffen es zu genießen. Das Bluten ist für mich ein Loslass- Prozess. Altes wird im wahrsten Sinne des Wortes losgelassen. Raum für Neues wird geschaffen. 


Ich lade dich liebe Frau dazu ein, dir die Ruhe ab jetzt in deinem Winter zu gönnen. Zieh dich zurück, höre schöne Musik, mach dir eine Wärmflasche, eine Kanne Tee und lass die Arbeit Arbeit sein. Du musst und kannst garnicht jeden Tag funktionieren, wie es diese Gesellschaft erwartet. Es fängt bei jeder von uns an, damit sich im Kollektiv etwas verändert. Steig mit mir gemeinsam aus. Wenn wir bluten, hat unser Körper genug damit zu tun. Lasst uns nicht mehr gegen ihn kämpfen, sondern in allen Phasen so gut es geht unterstützen. 😊

Das ist für mich pure Selbstliebe. Auf meinen Körper zu hören und ihn nicht mehr zu irgendetwas zu zwingen oder mithilfe von Schmerztabletten weiter funktionsfähig zu halten.

Vielleicht konnte ich dich ja dazu inspirieren, dass du nicht mehr gegen dich und deinen Körper ankämpfst & deine Periode verfluchst. Vielleicht haben meine Worte dich dazu inspiriert, deinen Winter besser zu verstehen und in die Liebe damit zu gehen, denn wenn wir den Widerstand aufgeben, wird es leichter - in allen Bereichen. :-)  


Herzensgrüße 

Melina 


Die Sache mit dem Groll

Groll mach krank. Groll zieht dir die Lebensenergie aus dem Körper. Groll macht so richtig miese Stimmung. 

Da arbeite ich so viel an mir, in mir, mit mir und überhaupt. Ich lerne wie es geht, mich selbst zu lieben, alle Gefühle zuzulassen und mein wahres Ich wieder zu entdecken.
Aber dabei ist etwas verloren gegangen.
Bei all der Wut die ich zum ersten Mal in meinem Leben wirklich zulasse und fühle, habe ich leider vergessen, dass ich sie auch wieder loslassen muss- unbedingt. Und das nicht nur körperlich, sondern auch geistig.


Aber - Ich grolle. 


Meine armen Mitmenschen.

So viel Groll in mir über die ganze Welt, meine Arbeit, meine privaten Beziehungen. 
„Wenn die nur einmal ein bisschen mehr Mitgefühl hätte“, „wenn mal einmal nicht alles strickt nach Gesetz und Ordnung laufen müsste“, „Wenn er mal dies..:“, „Wenn sie mal jenes….“… 

Das sind meine Gedanken derzeit. Jeden Tag. Seit Wochen schon. Ich könnte mich stundenlang über alles und jeden aufregen. 

Ich müsste eigentlich besser wissen, dass toxische Gedanken toxisch auf den Körper wirken. Ich weiß das doch. Ich habe es mehr als oft genug im Studium gelernt, meinen Mitmenschen gelehrt – und jetzt bin ich in die gleiche Falle getreten. Ich habe es nicht mal bemerkt. Zu lange nicht bemerkt.

Aber damit ist jetzt Schluss. Ab sofort lenke ich meine Gedanken wieder bewusst ins Mitgefühl – ins Verständnis – in die Liebe – und in die Lust. Das ist doch genau das, was ich dir / euch lehren möchte. Dafür bin ich hier. Ich biege jetzt wieder richtig ab. 

Ich befinde mich ab sofort wieder auf der richtigen Spur und lebe die Werte selber, die ich von anderen „verlange“. Denn wenn ich ganz ehrlich zu mir selber bin, dann kotzen mich an anderen Mitmenschen die Dinge am stärksten an, die ich an mir selber heftig zum Kotzen finde. 


Kennst du das vielleicht auch? 
Was ärgert dich an anderen Menschen so richtig doll? 
Kannst du diese Eigenschaft auch in dir finden? Irgendwo, ganz tief versteckt?? 

"Was andere über mich denken oder sagen, ist mir egal!"

"Mir ist es egal was andere von mir denken."

Wir alle sagen diesen Satz. Aber ist es dir wirklich egal, was andere von dir denken oder schlimmer noch, was andere über dich reden? 

Ich bin ehrlich zu dir. Seit langer Zeit sage ich schon, „es ist mir egal, was andere über mich sagen oder denken. Ich mache einfach mein Ding und wenn es den Leuten nicht passt, ist das nicht mein Problem.“
Aber wenn ich so ganz tief in mich hineinhorche, dann stelle ich fest, dass es mir eine scheiß Angst macht, was andere von mir denken. Da kommt eine Angst vor Ablehnung in mir hoch. Angst davor, nicht mehr dazu zu gehören, wenn ich zeige was ich gerade wirklich denke und fühle. Alleine sein. Scham. 

In den letzten Wochen ist mir der Satz „es ist mir egal, was andere von mir denken“ ordentlich um die Ohren geflogen. Ich habe mich dazu entschieden, mich als Tantralehrerin ausbilden zu lassen und dann fing das Gerede an. Ich erspare dir die Worte, die (natürlich) hinter meinem Rücken über mich abgelassen wurden. Und da war es. Es ist mir nicht egal, was andere von mir halten. In mir habe ich tiefe Scham empfunden. Ich bin anders als andere. Ich gehöre nicht dazu. Es wird über mich gelästert. Und das hat sich verdammt scheiße angefühlt. So scheiße, dass ich mich verstecken wollte. Auswandern nach keine Ahnung wohin. Dahin, wo die Menschen die gleichen Interessen haben wie ich, bloß nicht anecken. Und dann habe ich lernen dürfen, dass egal wohin ich gehe, da immer dieser eine Kritiker mit dabei ist. Ich. Vor mir kann ich nicht weglaufen. Ich bin immer da.

Und nun? Nun habe ich mir als feste Aufgabe gesetzt, mir selber die Sicherheit zu geben, die ich im Außen niemals finden werde.

Es werden immer Menschen meinen Weg kreuzen, die mich total kacke finden. Und das ist total okay.
Denn diese Menschen, die mich kacke finden, die will ich doch eigentlich überhaupt nicht in meinem Leben haben.

Wie siehst du das? Möchtest du Menschen um dich haben, vor denen du dich verstellen musst, deine Meinung lieber für dich behältst, Dinge tust, die du kacke findest? Oder möchtest du Menschen in deinem Leben haben, die dich genau so lieben wie du bist? Mit denen du auch mal anecken kannst und dadurch gute und tiefe Gespräche führen kannst? Wie ist die Vorstellung für dich, wirklich du selbst sein zu können, ohne Angst zu haben ausgeschlossen zu werden? 


Doch wie kommen wir dahin? 

Ich versuche es von nun an mit dem authentischen Weg. Ich sage meine Meinung. Ich mache mein Ding. Ganz egal, was andere davon halten. Ich schenke mir selber die Sicherheit, die ich mir bislang von den Menschen in meinem Umfeld erhofft habe. Denn so werde ich umgeben sein, von Menschen, die mich wirklich lieben, so wie ich bin.  Menschen, die mich nicht nur lieben, solange ich so bin, wie sie es gerne hätten.  Und wie mache ich das? Ich halte aus. Ich bemerke die Scham, die Unsicherheit und spüre da rein. Tue mir Gutes, indem ich mein aufkommendes Bedürfnis selber befriedige. Wenn es Nähe ist, schenke ich mir Nähe, wenn es Bewegung (wegrennen) ist, ziehe ich meine Sportsachen und laufe. Ich lege mein Glück in MEINE Hände und ziehe dadurch die Menschen an, die mich lieben, für die Frau, die ich wirklich bin. 


Wie ist es bei dir?
Ist es dir wirklich WIRKLICH egal, was andere von dir denken?
 

Warum du auch die unangenehmen Gefühle endlich zulassen solltest

Wer kennt es nicht: Netflix läuft, nebenbei wird noch gegessen und wenn das nicht schon reichen würde, hat man neben der Gabel in der einen Hand nun auch noch das Handy in der anderen Hand. 

Aber wieso tun das so viele von uns? 

Weil wir es nicht aushalten. Weil wir UNS nicht aushalten. Beschallung von allen Seiten, bloß über Nichts nachdenken müssen, denn sonst würden wir ja feststellen, dass da eine Unzufriedenheit in uns ist. Und was sollte bestenfalls passieren wenn wir unzufrieden sind? Genau, wir sollten etwas verändern. Aber wir mögen es nicht, etwas zu verändern.
Das ist anstrengend.
Viel einfacher also, sich mit Essen, Handy, Social Media, Zigaretten, Alkohol, Partys u.s.w. abzulenken. 

Das Problem: wir kommen aus diesem Teufelskreis nicht raus.
Wir brauchen immer mehr Ablenkung, immer mehr Betäubung, denn dieses Gefühl der Unzufriedenheit/ inneren Leere/ Sinnlosigkeit verschwindet nicht einfach so, nur weil wir versuchen es zu ignorieren. 

Und wenn es so richtig beschissen läuft, wir dieses Gefühl über Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte unterdrücken, dann geht es auf unseren Körper über. Vielleicht zeigt es sich erst einmal über einen immer verspannten Nacken, Rückenprobleme, Zähneknirschen in der Nacht, Verdauungsstörungen… Und wenn wir dann immer noch nicht hören wollen, wird vielleicht sogar eine ernste Krankheit daraus. 

Wie können wir das verhindern? 

Indem wir uns Zeit nehmen. Jeden Tag. Lass es 10 Minuten sein. Mache alles aus, höre dir selber zu. Schließe deine Augen und lasse zu, was aufkommt. Beobachte. Wie fühlt es sich gerade in dir an? Kannst du einen Druck in deiner Magengegend verspüren? Fühlt dein Hals sich eng und zugeschnürt an? Lass es zu. Beobachte einfach nur. Denn nur Gefühle die gesehen und GEFÜHLT werden, können wieder gehen und belasten deinen Körper und deine Seele nicht. 

Ich weiß, es ist unglaublich kacke und schwer, sich 10 Minuten hinzusetzen und dem ganzen Bullshit der sich in einem abspielt zuzuhören und vor allem zu Fühlen. Ich durfte aber lernen, dass unser Körper uns keine Empfindung, kein Gefühl gibt, was wir nicht aushalten können. Würden wir es nicht aushalten, würde unser Körper direkt in Ohnmacht fallen. Spannend oder?  

Vielleicht musst du weinen. Das ist okay! Vielleicht muss du schreien. Das ist Okay! Vielleicht verspürst du nach diesen 10 Minuten den Drang, dich zu bewegen. Tu es. Schüttel dich, Tanze, fahr ins Fitnessstudio, gehe joggen. Lass damit alles los, was nicht mehr zu dir gehört. Lasse unangenehme Gefühle zu und lasse sie somit los.

Achtung: "Nebenwirkung"
der Übung die Gefühle zu fühlen könnte sein, dass sich der Drang der Veränderung in dir breit macht. Vielleicht möchtest du dich plötzlich aus einer Beziehung lösen, die dir nicht mehr guttut. Vielleicht merkst du, dass dein Job dich unglaublich unzufrieden macht und musst hier ausbrechen. Vielleicht musst du liebgewonnene Routinen loslassen, weil du merkst, dass sie dir nicht mehr dienen.
ABER: Ich verspreche dir, langfristig wirst du dich so viel besser fühlen! Du bist es wert!!! ♥

Warum du deinen Perfektionismus unbedingt ablegen solltest


Jetzt habe ich meine Website schon einige Monate. Tag für Tag lächelt mich unter meinem Button "Blog" nur ein leeres "in Arbeit :-)" an. Was sollte das erste Thema sein mit dem ich mich beschäftige? Das erste Blogthema muss fantastisch sein. Muss Lust auf mehr machen. Muss alle Leser begeistern. Muss aufzeigen, womit ich mich beschäftige. Muss charmant und überzeugend sein, wie ich dir mit meiner Arbeit helfen kann.
Nunja, auf der Suche nach DEM ersten Thema, musste ich nun feststellen, dass es dies nicht gibt. Und was soll ich sagen...  Es ist okay! Es muss nicht DER perfekte erste Beitrag sein, es ist wichtig erst einmal anzufangen. Und darum geht es in unserem Leben doch, wenn wir Veränderung wollen. Ganz egal, ob es sich um einen neuen Blogeintrag, gesünderes Essen, mehr Sport, weniger Netflix & Co. oder eine berufliche Veränderung handelt. Wir müssen den ersten Schritt tun! Auch wenn unser Plan nicht perfekt ist, auch wenn wir keine Ahnung haben wo unser Weg uns letztendlich hinführt. Es geht darum anzufangen.
Denn seien wir mal ehrlich.. welcher Mensch ist schon perfekt? Also wirklich perfekt, ohne Makel, ohne Bearbeitung, ohne Fake? Fällt dir irgendjemand ein?
Also los, worauf wartest du? Du möchtest etwas in deinem Leben verändern? Dann los! Mach den ersten Schritt in die richtige Richtung, du hast absolut Nichts zu verlieren!
Es könnte sein, dass etwas schief läuft? Super, dann hast du schon direkt gelernt wie es nicht funktioniert und probierst einen anderen Weg. Glaube mir, nichts ist frustrierender als ein Geist voller Ideen, die niemals umgesetzt oder ausprobiert werden. Tu es für dich. Geh los. Jetzt. ♥